Schlagwort Schule

Post aus Kiew

Deutsche Schule Kiew, 25. Februar 2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schulleiterinnen und Schulleiter,

während des Verfassens dieses Briefes an Sie alle findet – so unwirklich sich dies anhören möge – die Schlacht um Kiew statt.
Am Morgen des 25. Februar wurden erste russische Militärfahrzeuge in einem an die DS Kiew angrenzenden Stadtviertel gesichtet.
Das Schreiben von Fr. Toledo des 25. Februar fasste die Lage im Land und die Beschaffenheit der DS Kiew ebenfalls zusammen. Wir sind geschlossen und versuchen mit allen Kräften unsere Belegschaft und Kinder in dieser Lage zu unterstützen.

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Präsenz und Testen in KiTa und Schule

GEW zu Schulstart und KiTa-Betrieb in Unterfranken

Die Bildungsgewerkschaft GEW im DGB hat ihre Mitglieder befragt (Auswahl von Antworten im Volltext), wie sie den Schulstart nach den Ferien sehen. „Der überwiegende Teil wünscht sich Präsenzunterricht mit Augenmaß, aber kein Fahren auf Sicht wie die Staatsregierung“, so die GEW-Bezirksvorsitzende Monika Hartl.
Präsenzunterricht mit kleinen Lerngruppen wird begrüßt. „Bei Älteren funktioniert Hybridunterricht so gut, dass man getrost abwechselnd einen Teil der Klasse daheim lassen kann“, so die Förderschullehrerin Hartl. Auch reinem Distanzunterricht wird das Wort geredet: „Die Schülerinnen und Schüler schaffen das“, sagten einige der Befragten.
Der Gesundheitsschutz der Beschäftigten hat bei der Bildungsgewerkschaft Priorität. Die GEW Unterfranken weist nochmals darauf hin, dass die Sachaufwandsträger (Gemeinden und Landkreise) in der Pflicht sind, Raumlüftungsgeräte in ausreichender Zahl endlich anzuschaffen: „Geld ist genug da, aber die Entscheidungskraft fehlt“, so Hartl. „Mit einem Raumlüftungskonzept haben die Hygiene- und Abstandsregeln die größte Wirkung.“ So kritisiert die GEW, dass z. B. in Aschaffenburg zwar Gelder für Lüftungsgeräte vom Stadtrat genehmigt wurden, aber nicht in den Schulen ankommen. Mangelnde Aufklärung bei den Schulen sieht die GEW hier als Ursache.
Die generelle Testpflicht aller an Schulen und Kindertagesstätten teilnehmenden Personen wird von der GEW Unterfranken begrüßt. Aber in den Kindertagesstätten wird es bei der Durchführung der Tests Probleme geben. Selbst die Staatsregierung gibt zu, dass es nicht genügend Laborkapazität für sogenannte „Lolli“-Pooltests gibt. Das sei angesichts der Vorlaufzeit beschämend, sagt Hartl. „Die Staatsregierung fährt weiterhin auf Sicht, statt Entscheidungen mit Augenmaß zu treffen.“

Pooltests in Kitas: PCR-Tests scheitern in Unterfranken an Laborkapazitäten 
GEW: „Chancen für die bessere Methode verpasst“ 

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Zu wenige Luftfilter und Pool-Tests in KiTas

GEW befürchtet Schließungen
Die Bildungsgewerkschaft GEW Bayern im DGB setzt sich für die Beschäftigten und Kinder ein

Nachrichtlich: aktualisierte Linksammlung zu Pressereaktionen auf GEW-Testkonzept für Kinder in Kitas

Ein zweites Mal sind die Sommerferien nicht genutzt worden, um flächendeckend Luftfilteranlagen in KiTas und Schulen zu installieren. Hier fehlt offensichtlich der politische Wille, Maßnahmen zur Verhinderung von Schließungen zu ergreifen, die auf Kosten der Schüler*innen und ihrer Eltern gehen.

„Weg frei für die Lolli-Pool-Tests: 21 Kitas in Stadt und Landkreis Würzburg machen mit“- Das sind 21 von 243. Nicht einmal jede zehnte Kita im Raum Würzburg nutzt die Möglichkeit, Kinder und Beschäftigte zweimal die Woche mit PCR-Tests zu testen, um so einen Ausbruch von CoViD19 in der Einrichtung verhindern bzw. frühzeitig eindämmen zu können. „Die Staatsregierung mauert, wir bleiben hinter unseren Möglichkeiten zurück,“ sagt Christian Gündling, GEW-Vorstandsmitglied in Würzburg und KiTa-Leiter.

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Kultusministerium im Dornröschenschlaf

Die GEW Unterfranken kritisiert die Umsetzung der Pooltests in Schulen und Kindertagesstätten in Unterfranken. Der Lehrkräftemangel mit Ansage trifft besonders Teilzeitkolleginnen.

Pooltests

In Würzburg stehen entgegen der Ankündigung des Ministerpräsidenten keine  Pooltests an Kitas zur Verfügung. Sozialreferentin Hülya Düber musste an ihre Parteikollegin im Familienministerium schreiben und den Mangel an Informationen kritisieren. 

An den Schulen wird kritisiert:

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GEW zum Schuljahresanfang: Mängel bei Personal und Ausstattung

Die GEW Unterfranken sieht zum Schulanfang Handlungsbedarf bei Lehrkräftemangel in allen Schularten und bei Lüftungsgeräten

Zum Schuljahresanfang begrüßt die GEW Unterfranken die Erfüllung ihrer Forderungen nach pragmatischen Lösungen zum Gesundheitsschutz (Maskenpflicht, Testpflicht), sieht aber noch einen langen Weg vor uns (Luftreinigung, Umgang mit Testverweigerern, technische Ausstattung). Dem vom Bund beschlossene Ganztag an Grundschulen ab 2026 muss sofort mit einem ausreichenden Personalkonzept entsprochen werden. Die Bildungsgewerkschaft warnt vor den Folgen des langjährigen Lehrkräftemangels in allen Schularten: „Das baden mehrere vergangene und zukünftige Schülergenerationen aus,“ sagt Monika Hartl, kommissarische GEW-Bezirksvorsitzende in Unterfranken.

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GEW: Keine Schulleitungs-Mitglieder in Personalräten!

Personalratswahlen an Unterfrankens Schulen

In Unterfranken sind am 22. Juni gut 15.000 Lehrkräfte aller Schularten aufgerufen, ihre Personalvertretungen zu wählen. Diese regeln Arbeit- und Gesundheitsschutz, dienstrechtliche Belange wie Beförderungen und Versetzungen und sprechen beim Personaleinsatz mit. 

In einer Onlineveranstaltung erklären GEW-Personalrät:innen, was die wirklichen Aufgaben der Personalräte sind.
Was tut der Personalrat für mich?
GEW-Personalrät:innen berichten und beantworten Fragen
mit Ruth Brenner, Monika Hartl, Sigrid Schwab (Bild oben v. l. n. r.) und Oliver Glockmann

Montag, 14. Juni, 18 bis 19 Uhr

Online: https://meet.jit.si/GEWWürzburg

Kolleg:innen und die Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen.

Mit den bisherigen Mehrheiten in den Personalräten an Grund- und Mittelschulen sind viele Lehrkräfte unzufrieden: „Dort werden eher Karrieren geschmiedet als Probleme wie Gesundheit- und Arbeitsschutz – wichtig gerade jetzt in der Pandemie – angegangen,“ sagt Jörg Nellen, GEW-Spitzenkandidat für den Hauptpersonalrat der beruflichen Schulen beim Kultusministerium.

Eine Analyse der GEW Unterfranken hat gezeigt, dass ein Drittel der Personalratsmitglieder für Grund- und Mittelschulen Schulleitungsmitglieder sind, von den Vorsitzenden sind es sogar 60%. „Statt das Personal zu vertreten, dienen Personalratsplätze offensichtlich als Karriere-Sprungbrett,“ sagt der GEW-Bezirksvorsitzende Jörg Nellen angesichts der hohen Beförderungszahlen in Personalräten. Die GEW entsende keine Schulleitungsmitglieder, sondern Personalvertreter:innen, die auch Schulleitungen vor den Vorgesetzten vertreten. „So gibt es keine Interessens- oder Loyalitätskonflikte.“

Diesmal GEW …

… in den Örtlichen Personalräten

Diesmal GEW! Wir setzen uns ein!

Auch auf der Ebene des Schulamtsbezirks entscheiden wir GEW-Personalrät:innen mit, setzen uns ein und helfen so den Kolleginnen und Kollegen zur Durchsetzung ihrer Recht. In folgenden Schulamtsbezirken trott die GEW Bayern mit eigenen Listen an. 

Aschaffenburg Land: Vorstellungsflyer Plakat

Aschaffenburg Stadt: Vorstellungsflyer Plakat

Haßberge: Vorstellungsflyer Plakat

Kitzingen Stadt: Vorstellungsflyer Plakat

Main-Spessart: Vorstellungsflyer Plakat

Rhön-Grabfeld: Vorstellungsflyer Plakat

Schweinfurt Stadt: Vorstellungsflyer Plakat

Würzburg Land: Vorstellungsflyer Plakat

Würzburg Stadt: Vorstellungsflyer Plakat

Miltenberg: Vorstellungsflyer Plakat

Schweinfurt Land: Vorstellungsflyer Plakat

Diesmal GEW …

… in den Bezirkspersonalrat Unterfranken

Diesmal GEW! Wir setzen uns ein!

Im Bezirkspersonalrat setzen wir uns für die Belange der Grund- und Mittelschullehrkräfte auf der Ebene des Regierungsbezirks ein. Auf dieser Ebene sind wir auch für die Lehramtsanwärter:innen zuständig. Die GEW-Personalrät:innen beraten dich kompetent in Fragen des Personalrechts. Wir stellen die Mitbestimmung sicher, verhandeln Arbeitszeiten und Teilzeitanträge oder entscheiden bei Einstellungen, Versetzungen oder Abordnungen mit.

Also diesmal GEW!

Vorstellungsflyer Plakat

GEW AB-MIL: Positionen zum Bildungsbereich in der Pandemie

Die Schulen werden gerade vom Mangelmanagement der Regierung in der so genannten Corona-Krise gebeutelt. Die GEW Aschaffenburg-Miltenberg stellt Lösungsansätze vor:
Monika Hartl 1. Vorsitzende der GEW Aschaffenburg-Miltenberg:
Grundsätzlich muss eine Diversität gelebt werden. Dies setzt voraus, dass die Schulgemeinschaft bestehend aus Schulleitung, Lehrpersonal, Hort, Mittagsbetreuung, Eltern und Schüler sich gemeinsam, in Absprache mit dem Sachaufwandsträger, auf einen Plan einigen
Ein besonderes Augenmerk muss auch dem Schulweg gewidmet sein. Überfüllte Busse dürfen nicht sein! Dieser Plan soll mindestens bis Ostern gelten, gegebenenfalls jedoch auch bis zu den Pfingstferien. 
In den Ferien soll möglichst von allen Jugendämtern, Jugendpflegern, Jugendeinrichtungen usw. ein freizeitpädagogisches Programm angeboten werden. 
Alle ErzieherInnen und Lehrkräfte sind in der Priorisierung zur Impfung direkt nach dem medizinischen Personal und den Risikogruppen zu berücksichtigen! 

Hier und als pdf-Dokument zum Herunterladen Hintergrundinformationen zu allen Bildungsbereichen:

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GEW zu Wechselunterricht: „Weniger Hin-und-Her!“

Anlässlich der Kabinettssitzung vom heutigen Dienstag, in dem das weitere Vorgehen hinsichtlich einer Rückkehr zum Präsenzunterricht besprochen wurde, stellt die Bildungsgewerkschaft GEW wiederholt und bekräftigt durch eine Umfrage unter Mitgliedern fest, dass unterschiedliche Altersklassen unterschiedlich behandelt werden müssen. „Die Fokussierung auf Abschlüsse ist der falsche Weg,“ sagt der komm. Bezirksvorsitzende Jörg Nellen. „Wir brauchen vielmehr pädagogische Lösungen, um die schwer Erreichbaren zu fördern.“
Im zweiten Lockdown haben sich Lehrkräfte und Schüler:innenmit mit den technischen Möglichkeiten vor Ort eingerichtet. Die Rückkehr an die Schulen wirft Fragen des Gesundheitsschutzes auf (Impfpriorität, RKI-Inzidenzwerte beachten). Die Jüngeren müssten eher in die Schulen als die Älteren. Letztere kommen mit Distanzunterricht besser zurecht. Dem Wunsch nach Verlässlichkeit und weniger Hin-und-Her bei den Unterrichtsarten muss dringend nachgekommen werden.

Zitate (01.02.2021):

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