Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 75 Jahren durch die Rote Armee sagte der unterfränkische Geschäftsführer der Bildungsgewerkschaft GEW, Jörg Nellen: „Der Holocaust-Gedenktag erinnert uns daran, dass in den Familien, in den Schulen und in der Gesellschaft die Auseinandersetzung mit Diskriminierung nie enden darf.“ In diesem Zusammenhang ist besonders bemerkenswert, dass in Unterfranken gut 60 Schulen sich im Netzwerk „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ zusammengeschlossen haben. „Hier wird den Anfängen gewehrt durch die Erfahrung, dass ein Miteinander historisch immer erfolgreicher war als ein Gegeneinander. Der Holocaust-Gedenktag bleibt unsere pädagogische Mahnung.“
Das „Bündnis gegen Rechts“ und Attac Aschaffenburg-Miltenberg, wo auch die GEW Aschaffenburg-Miltenberg Mitglied ist, laden unter dem Titel „Der Zug war … abgefahren!“ ein zum Gedenken an die Opfer von Faschismus und Holocaust
Montag, 27. Januar 2020, 17:00 Uhr, Aschaffenburg,
Treffpunkt: Verwaltungsgebäude ROB (ehem. Güterbahnhof),
anschließend Mahnwache auf dem Dämmer Steg mit Blick auf Reste der alten Laderampe.
weitere Infos s. www.bgr-ab-mil.de