Der Studentische Konvent der Julius-Maximilians-Universität unterstützte aufgrund eines Antrags der GEW-Hochschulgruppe den Warnstreik der studentischen Hilfskräfte in Berlin (16.1.18), mit dem sie eine deutliche Verbesserung des seit 17 Jahren nicht mehr angepassten Tarifvertrags von 2001 erreichen wollen. Forderungen der von den Gewerkschaften GEW und ver.di unterstützten Studierenden sind etwa ein Stundenlohn von 14€ und eine dynamischen Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst. Knapp 8.000 studentische Hilfskräfte sind von dem Ausgang dieses Arbeitskampfes betroffen. Im Gegensatz zu Berlin werden Hilfskräfte in Würzburg nicht nach Tarifvertrag, sondern nach Mindestlohn (aktuell 8,84€ für Studierende ohne Hochschulabschluss) bezahlt. Dies ist weit unter den Forderungen der Studierenden. Schon im vergangenen Jahr beschloss das Studierendenparlament der Uni Würzburg, dass die Universitätsleitung 11,21€ als Stundenlohn zahlen solle. Deshalb sieht man mit Freude auf den Warnstreik, der u.a. auch von Studis der „Partnerhochschule“ Beuth Hochschule für Technik Berlin organisiert wird. Die Studierendenvertretungen der Beuth und der JMU Würzburg unterhalten seit Jahren ein gutes und solidarisches Verhältnis. Der Antrag der GEW-Hochschulgruppe zur Solidarität mit Berlin wurde ohne Gegenstimmen angenommen.