Archiv 23. Mai 2018

Tagesseminare „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Betrieben und Dienststellen“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir euch herzlich zum Tagesseminar
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Betrieben und Dienststellen
– die aktuellen Fluchtbewegungen und die Herausforderung für die betriebliche Integration von Flüchtlingen

ein.
Seminartermine:
11. Juni 2018 in Aschaffenburg (DGB Aschaffenburg, Haselmühlweg 1, 63741 Aschaffenburg
Seminar-Nr.: 002-268
12. Juni 2018 in Schweinfurt (DGB Schweinfurt, Am Zeughaus 9 – 13, 97421 Schweinfurt)
Seminar-Nr.: 002-269
25. Juni 2018 in Würzburg (EVG Würzburg, Am Haugerring 2, 97070 Würzburg)
Seminar-Nr.: 002-270
Seminarzeit: 09:00 – 16:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmegebühr von 100.–Euro sowie die Fahrtkosten werden von eurer Gewerkschaft übernommen.
Wir bitten um Anmeldung für den zutreffenden Termin unter gf@bildungswerk-bayern.de oder Tel. 089/55 93 36 12 bis spätestens eine Woche vor dem Seminar. Bitte gebt unbedingt eure Gewerkschaft und die zuständige Verwaltungsstelle an.
Das Seminar ist als geeignet anerkannt nach § 37 Abs. 7 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) und nach § 46 Abs. 7 Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG).

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Eger
Geschäftsführerin
DGB Bildungswerk Bayern

Einladung Tagesseminar_Rassismus_u_Fremdenfeindlichkeit_in Betrieben

Zeitzeuge Ernst Grube, GEW-Kollege, spricht in Würzburg

Auf Einladung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) kommt einer der bekanntesten noch lebenden Zeitzeugen, der GEW-Kollege Ernst Grube, nach Würzburg.

Noch im Februar 1945 wurde er zusammen mit Mutter und Geschwistern ins KZ Theresienstadt verschleppt, wo er am 8. Mai von der Roten Armee befreit wurde.

Ernst Grube (85) hat sich auf Grund seiner persönlichen Verfolgungserfahrungen immer in die politischen Auseinandersetzungen seiner Zeit gegen Ausgrenzung, Rassismus und Unterdrückung eingemischt. Seit Jahrzehnten bezieht er öffentlich Stellung gegen Neonazis und Geschichtsrevisionisten. Er ist Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau und engagiert sich in der Stiftung Bayerische Gedenkstätten ebenso wie im politischen Beirat des NS-Dokumentationszentrums in München. Er streitet für die Verlegung von in München so heftig umstrittenen Stolpersteinen und immer wieder weist er eindringlich auf das Schicksal von Flüchtlingen hin – gegen das bayerische „Integrationsgesetz“ und für einen Abschiebestopp nach Afghanistan.
Ernst Grube ist dabei immer auch unbequem, aber es sind eben nicht die Bequemen, die die Demokratie verteidigen.

Er nimmt das Vermächtnis der Opfer ernst:
Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg! – lautet seine Botschaft.
Für sein lebenslanges Engagement wurde ihm im November 2017 der Georg-Elser-Preis der Stadt München verliehen.

Ernst Grube berichtet über die Verfolgung seiner Familie durch die Nazis und von seinem politischen Engagement
am Dienstag, 29. Mai, 19.00 Uhr in der Gaststätte Blauer Adler, Mergentheimer Str. 17 in 97082 Würzburg.

Die VVN-BdA Kreisgruppe Würzburg lädt herzlich ein. Es besteht Einlassvorbehalt.

Ort: Gaststätte Blauer Adler, Mergentheimer Str. 17, 97082 Würzburg

s. auch:
Ernst Grube: Abschiebungen nach Afghanistan – dürfen wir das zulassen?