Medieninformation 09/2003 Würzburg, 2003-03-18
Lesepunkte für "Würzburg liest
Lieblingsbücher"
Viele Orte für Vorlese-Projekt gefunden
Das vor zwei Wochen gestartete Vorlese-Projekt "Würzburg liest Lieblingsbücher" zieht immer weitere Kreise. Bisher haben 21 "Lesepunkte" in der Würzburger Innenstadt ihre Bereitschaft erklärt, am Samstag, 03. Mai, begeisterte Leser aus ihren Lieblingsbüchern im 20-Minuten-Rhythmus von 10 bis 16 Uhr vorlesen zu lassen. Darunter sind die Stadtbücherei, das Museum im Kulturspeicher, das Martin-von-Wagner-Museum, der WVV- Citypunkt, sowie viele Einzelhandelsgeschäfte, wie Eton Place, Murmel, Contigo oder Eine-Welt-Laden, und viele Buchhandlungen. Auch die Johanniskirchengemeinde, das Siebold-Gymnasium, das Bürgerspital und Juliusspital sind dabei.
"Wir wollen Literatur im öffentlichen Raum besonders auch für junge Menschen als etwas Positives und Anregendes erfahrbar machen," begründet der Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Jörg Nellen, die Initiative der Bildungsgewerkschaft, die vom Würzburger Buchhandel, der Stadtbücherei und der MAIN-POST unterstützt und von Oberbürgermeisterin Pia Beckmann als Schirmherrin gefördert wird.
"Vorlesen ist die beste Leseförderung" sagt Hannelore Vogt, die Leiterin der Stadtbücherei. Dort ist Mitarbeiter Frank Paulus mit der Betreuung des Lesepunktes beauftragt. Zudem wird die Stadtbücherei mit der GEW ein Vorlesetraining für Freiwillige anbieten. (09. April, 16-17 Uhr, Dauthendey-Saal)
"Wir begrüßen diese Aktion außerordentlich, da wir natürlich wissen, dass eine gute Bildung und Ausbildung unseres Nachwuchses die Grundlage für unsere Zukunft ist," sagt Mara Michel vom Förderkreis "Würzburg macht Spaß". Sie ruft den Einzelhandel auf, sich als Lesepunkte zu melden.
Bis zum 27. März können sich noch Geschäfte, Gaststätten und öffentliche Einrichtungen im Würzburger Innenstadtgebiet als Lesepunkte melden. Kosten entstehen nicht, die organisatorische Vorarbeit wird ehrenamtlich von der GEW geleistet. Ein Info-Blatt ist beim GEW-Büro, Tel. 0931 12204, erhältlich. Anfang April werden mit der Veröffentlichung der Lesepunkte Leserinnen und Leser aufgerufen, sich an den jeweiligen Lesepunkten ihrer Wahl in Listen einzutragen.