Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bezirksverband Unterfranken Würzburg, 2008-11-14 Gesundheit: Setzen, Sechs GEW Unterfranken erinnert anlässlich des Gesundheitstages an Belastungen im Lehrerberuf Am Samstag, dem 22. November müssen alle Schülerinnen und Schüler in die Schule, als Ausgleich für zwei Schultage, die für eine volle Herbstferienwoche freigegeben wurden. Das Kultusministerium hat diesen Tag unter das Motto „Gesundheit“ gestellt. Das freut die unterfränkische Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), denn „Gesunde Schule erkennt man an gesunden Lehrkräften,“ so Isabella Zang, stellvertretende Bezirksvorsitzende der GEW und Mitglied des Bezirkspersonalrats für Volksschulen. Dann zitiert sie Fakten aus dem Schulalltag:
Das hat Folgen:
Und gibt es Abhilfe? Es gibt keine kostenfreie
Supervision an bayerischen Schulen, obwohl unser Berufsbild dies
zweifelsfrei erfordert. Die GEW Unterfranken begrüßt ausdrücklich Maßnahmen, die anlässlich des Gesundheitstages auch auf die Gesundheit der Lehrerarbeitskräfte an ihrem Arbeitsplatz hinweisen: Die Personalversammlung des Schulamtsbezirkes Aschaffenburg hat eine Petition an den Landtag gerichtet mit dem Ziel, den Arbeits- und Gesundheitsschutz an bayerischen Schulen endlich zu verwirklichen. „Erst dann können wir von einer gesunden Schule für alle Beteiligten sprechen,“ so Zang abschließend. Mit freundlichen Grüßen i.A. Jörg Nellen |