Bildungsgewerkschaft wählt neuen Vorstand
Aschaffenburg/Würzburg. Der Bezirksverband Unterfranken der Bildungsgewerkschaft GEW hat eine neue Vorsitzende: Monika Hartl, 34-jährige Sonderschullehrerin aus Aschaffenburg, löste Albrecht Sylla ab. Nach 18 Jahren als GEW-Bezirksvorsitzender und 35 Jahren in Führungsgremien war Sylla nicht mehr zur Wahl angetreten. Hartl kündigte an, alle Bildungsberufe integrieren zu wollen. Außerdem will sie sich um die Lehrkräfte in der Ausbildung kümmern und neue Mitglieder gewinnen. Als Zweite Vorsitzende wurden Isabella Zang, Aschaffenburg, Angelika Geuß, Schweinfurt, sowie Rudolf Brandenstein, Ochsenfurt, gewählt. Im Vorstand sind außerdem Geschäftsführer Uwe Steinwachs, Aschaffenburg, Schatzmeisterin Birgit Gräf, Rechtschutzbeauftragter Albrecht Sylla, Aschaffenburg, sowie die Fachgruppenleiterinnen und -leiter.
Die stellvertretende Bundesvorsitzende der GEW, Marianne Demmer, sprach in ihrem Gastvortrag zum Thema »Bildung ist Menschenrecht«. Sie will prüfen lassen, ob das eigenständige Recht eines Kindes auf Bildung und Mitsprache in seinen Angelegenheiten, wie es in der UN-Kinderrechtskonvention verbrieft sei, in alle Landesverfassungen aufgenommen werden kann. »Dann besteht ein Rechtsanspruch auf Chancengleichheit.« red
MAIN-ECHO
Erscheinungsdatum: 13.12.2005
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