Aschaffenburg. Um Essstörungen bei Jugendlichen, ihre verschiedenen Formen und Möglichkeiten der Behandlung geht es bei einer öffentlichen Veranstaltung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Mittwoch, 12. März, um 20 Uhr im Aschaffenburger DGB-Haus, Kerschensteiner Straße 7. Die Referentin Gerti Metz von der Selbsthilfe für Frauen (SEFRA) Aschaffenburg stellt auch Hilfsangebote für Betroffene vor und richtet einen Büchertisch zum Thema ein.

Junge Menschen, so berichtet sie, seien mit vielen, zum Teil widersprüchlichen Anforderungen belastet. Sie befänden sich in einem schwierigen Prozess der Lebensplanung und fühlten sich häufig unter Druck gesetzt, gutaussehend, schlank und perfekt zu sein. Zunehmend entwickeln sie in dieser belastenden Situation Essstörungen. Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen seien dabei oft gefordert, mit zum Teil bedrohlichen Formen der Selbstzerstörung umzugehen.